St. Jakobs-Strasse Basel

Totalsanierung Bürogebäude

Auftraggeber
Pensionskasse der UBS
Kosten (BKP 2)
ca. CHF 22'100'000
Auftragsform
Architekt / Totalunternehmer
Baujahr
2015
Charakteristik

Das Bürogebäude aus den 1960-er Jahren wird im Inventar der Basler Denkmalpflege geführt. Die energetische Sanierung der zeittypischen Fassade wurde intensiv mit den Ämtern (Denkmalpflege und Energie) besprochen und bemustert. Durch eine kluge und gemeinsame Planung konnte eine Lösung gefunden werden, die dem architektonischen Wert des Gebäudes gerecht wird (Originalnachbau der Fenster) und einen Komplettersatz der haustechnischen Anlagen ohne Kompromisse erlaubte (minimale Aussendämmung). Nach dem Rückbau auf den Rohbau wurden die aufwändigen Erdbebenverstärkungen im Kern angebracht (Aufdopplung bestehende Wände), um die schwebende Optik des Erdgeschosses zu erhalten. Die demontierten Steinplatten wurden nach einer Reinigung und der Bohrung von neuen Befestigungspunkten wieder montiert. Mittels Gebäudesimulation konnten die Behaglichkeit im Inneren und die Energieeffizienz auf Neubaustandard gebracht werden. Mit dem Einbau der Mieterausbauten wurde die flexible und modulare Einteilbarkeit der Bürogeschosse bestätigt. Der Kostenrahmen wurde dank sehr sorgfältiger Begleitung und engem Controlling unterschritten.
Die architektonische Qualität der Liegenschaft konnte dem ursprünglichen Bild angemessen nachempfunden werden und mithilfe der nachhaltigen Planung kann das Gebäude in den kommenden Jahrzehnten uneingeschränkt genutzt werden.

Mit Gruner + Wepf AG (Statik), Aicher, De Martin, Zweng AG (HLKKS), HKG Engineering AG Aarau (Elektro), Gartenmann Engineering AG (Bauphysik, Akustik & Simulationen), Gruner AG (Brandschutz) und Fachwerk F + K Engineering AG (Fassade).