Die Schulanlage Herti wird 50 Jahre nach ihrer Erstellung saniert und erheblich erweitert. Die Charakteristik der Anlage zu erhalten war uns wichtig. Zugunsten eines haushälterischen Umgangs mit der Bodenfläche, werden die Bestandsgebäude wo möglich aufgestockt. Die gewachsene Schule gruppiert sich mit ihren Gebäuden um einen gemeinschaftlichen Pausen- und Aufenthaltsraum. Die Gebäude werden durch das aus der bestehenden Situation aufgegriffene Thema der gedeckten Wandelgänge verbunden, die sich bis an die Zugangssituationen des Areals erstrecken und durch halbrunde Aufweitungen kleine gedeckte Kommunikationsräume beschreiben. Alle Neubauten und neuen Auf- oder Anbauten sind in Holzbauweise geplant. Die hinterlüfteten Fassaden zeigen sich als tektonisch differenzierte Variationen eines Themas. Die Sporthalle ist mit fein reliefierten Photovoltaikelementen belegt. Die übrigen Bauten werden zwischen den vorgeblendeten Holzpfosten mit strukturierten Holzpaneelen verkleidet.
Mit Timbatec Holzbauingenieure Schweiz AG (Holzbau) und USUS Landschaftsarchitektur (Landschaft).
Auftraggeber Stadt Zug
Auftragsform Wettbewerb